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Phyllodrom-Jornal. Abhandlungen und Berichte aus der Regenwaldforschung

  • Производитель: Entomon
  • Модель: EN-3802
  • Наличие: 1
790 ₽

Leipzig, Gesellschaft zur Gründung ein Instituts und Museums fur Regenwaldokologiel, 2001, 122 pp. in full color, 17 x 24 cm, soft cover, ISBN 3-932795-12-1, good condition

Die Überschwemmungsgebiete des Amazonas und seiner Zuflüsse haben eine hohe Artendiversität und eine große Vielfalt von Überlebensstrategien und Anpassungen, die den Organismen erlauben, trotz mehrmonatiger periodischer Überschwemmungen eine hohe Produktivität zu erlangen. Die Regelmäßigkeit des „Flutpulses" bewirkt eine „Vorhersagbarkeit" der Überschwemmung, die wichtig ist für die Bildung anatomischer, morphologischer oder physiologischer Anpassungen. Die verschiedenen Organismen der Überschwemmungswälder stehen in engen Wechselwirkungen miteinander. Fische nutzen diese Wälder als Laichplätze und zur Nahrungssuche und breiten dabei die Samen der Pflanzen aus. Aufgrund des Nährstoffgehaltes des flutenden Wassers werden Überschwemmungsgebiete der Weißwasserflüsse, welche durch ihren hohen Sedimentgehalt und einen regelmäßigen Nährstoffeintrag charakterisiert sind, und Schwarzwasserflüsse, die sedimentarm sind und eine geringe Produktivität aufweisen, unterschieden. Für die lokale Bevölkerung sind die Überschwemmungsgebiete, besonders die der Weißwasserflüsse, aufgrund der Transportmöglichkeiten und der Fruchtbarkeit sehr attraktiv. Landwirtschaft, Jagd, Fischerei und Holzeinschlag werden von Kleinbauern betrieben. Die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen wie Kautschuk, verschiedener Früchte oder wild vorkommendem Reis ist jedoch sehr gering, und durch die verhältnismäßig starke Nutzung und Abholzung sind bereits große Bereiche der Überschwemmungsgebiete des Amazonas stark gestört.

Stichworte. Weißwasser, Schwarzwasser, periodische Überschwemmung, Flutpuls, Überflutungstoleranz, Anpassungsstrategien, Nutzung natürlicher Ressourcen.

The floodplains of the Amazon River and its main tributaries have a high species diversity, and a big diversity of survival strategies and adaptations which enable the organisms to perform high productivities despite the prolongued periods of flooding. The periodicity of the "flood pulse" causes a predictability which is important for the evolution of anatomical, morphological and physiological adaptations. Plants and animals live in close relationships: fish use the flooded forests for breeding and feed on the fruits produced by the trees which are this way dispersed. Related to the sediment load of the flooding rivers, nutrient-rich whitewater and nutrient-poor blackwater floodplains can be distinguished. For the local population, es-pecially the productive white water floodplains are attractive and are thus relatively densily populated. Small-scale agriculture, hunting, fishing and timber extraction are main sources of income. The sustainable use of the natural ressources, such as rubber, fruits or wild rice, is small and due to the exploitation by man huge areas of the floodplains are strongly disturbed.

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